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Der Verein

Mir ist Europa wichtig, aber was kann ich persönlich für Europa tun? Hier setzt unsere überparteiliche, gemeinnützige Initiative „Tu was für Europa!“ an, die im Februar 2019 gegründet wurde. Wir sehen uns als zivilgesellschaftlicher Impulsgeber, der Personen, Gruppen und Institutionen inspiriert, motiviert und unterstützt, sich selbst für ein vereinigtes Europa und dessen Werte zu engagieren. „Tu was für Europa!“ möchte Menschen dazu animieren, aktiv und sichtbar für Europa einzustehen. Wir dürfen Europa nicht denen überlassen, die es abschaffen wollen. Lasst uns gemeinsam etwas für Europa tun!

Konkret bedeutet das für uns:

Der Verein „Tu was für Europa!“ fungiert als Ausgangspunkt für Projekte, Kampagnen und Fördermaßnahmen, die diese vier Imperative mit Leben füllen sollen. Hierbei arbeiten wir mit einer Reihe von Kooperations- und Projektpartnern zusammen.

Im Sinne der Überparteilichkeit haben wir uns bewusst dagegen entschieden, konkrete politische Forderungen zu stellen oder Vorstellungen dazu zu entwickeln, wie sich Europa oder die Europäische Union entwickeln sollten. Uns geht es vielmehr darum, den gemeinsamen proeuropäischen Grundkonsens zu verstärken und die europäische Idee im Sinne der Völkerverständigung mit Leben zu füllen. Dabei steht bei uns nicht das Europa der Institutionen, sondern das Europa der Menschen im Vordergrund.

Denken auch Sie, dass Sie oder Ihre Organisation etwas für Europa tun können? Lassen Sie uns darüber sprechen.

Unser Vorstand

Martin Schulz

Vorstandsvorsitzender

Franziska Brantner

stellvertretende Vorstandsvorsitzende

Johannes Kram

Vorstandsmitglied

Unsere Gründungsmitglieder

Martin Schulz

Martin Schulz ist Abgeordneter im 19. Deutschen Bundestag. Er war Bundesvorsitzender der SPD, Kanzlerkandidat und 23 Jahre lang Mitglied des Europäischen Parlaments, dem er als Präsident in zwei Amtszeiten von 2012 bis 2017 vorstand. Seit 2015 ist Martin Schulz Träger des Karlspreises, der ihm für seine bedeutenden Verdienste um die Stärkung des Europäischen Parlaments und der demokratischen Legitimation in der EU verliehen wurde.

Franziska Brantner

Franziska Brantner ist europapolitische Sprecherin und Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag. 2013 wurde sie für ihren Wahlkreis Heidelberg in den Bundestag gewählt, wo sie heute Obfrau im EU-Ausschuss und stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss ist.
Von 2009 bis 2013 war sie Mitglied des Europäischen Parlaments. Während des Studiums engagierte sie sich für Frauenrechte bei den Vereinten Nationen. Für die promovierte Politologin, die in einer Grenzregion aufgewachsen ist und in Frankreich studiert hat, ist der Zusammenhalt Europas eine echte Herzensangelegenheit.

Horand Knaup

Horand Knaup ist im südbadischen Dreiländereck mit zwei Grenzen und (damals noch) echten Schlagbäumen aufgewachsen. Später studierte er Politikwissenschaften und Geografie in Freiburg und Marburg. 1984 absolvierte er ein Volontariat bei der Badischen Zeitung in Freiburg.
Erste journalistische Gehversuche unternahm er zwischen Basel, Elsass und Freiburg. Ab 1995 arbeitete er als Korrespondent für die Badische Zeitung in Bonn. 1998 wechselte er ins Hauptstadtbüro des SPIEGEL. Von 2008 bis 2013 war er Afrika-Korrespondent des SPIEGEL mit Sitz in Nairobi und wechselte anschließend wieder zurück in das Hauptstadtbüro in Berlin. Seit Herbst 2017 arbeitet er als freier Journalist. Er ist Mitautor der SPD-Wahlkampfanalyse „Aus Fehlern lernen“.

Carolina Chimoy

Als Journalistin für die Deutsche Welle moderiert Carolina Chimoy unter anderem die Fernsehdebatte „Cuadriga“, eine Talkshow über internationale Beziehungen. Zudem hat sie als Korrespondentin in Washington gearbeitet und recherchiert für Reportagen regelmäßig unter anderem in Lateinamerika, zuletzt war sie anlässlich des 250. Geburtstags auf den Spuren Alexander von Humboldts unterwegs.
Chimoy arbeitet seit über einem Jahrzehnt zudem zu den transnationalen Beziehungen zwischen Amerika und Europa. Ein Moment, der sie besonders prägte, war die Ankunft vieler Flüchtlinge in Europa, über die sie im Jahr 2015 an den Grenzen berichtete. Die Erfahrung hat sie darin bestärkt, wie wichtig ein humanistisches Europa ist – und wie gefährlich die entstehenden neuen Mauern in den Köpfen sind.

Klaas Heufer-Umlauf

Klaas Heufer-Umlauf begann seine TV-Karriere beim Musiksender „Viva“. Nach seinem Wechsel zu „MTV“ moderierte er mit Joko Winterscheidt die Sendung „MTV Home“. Einem breiten Publikum ist Klaas Heufer-Umlauf spätestens seit seiner Zeit bei „Circus HalliGalli“, wieder an der Seite von Joko Winterscheidt, bekannt.
Aber auch als Schauspieler, Sänger und Fernsehproduzent hat er sich schon einen Namen gemacht. Für die Bundestagswahl 2017 traf er Spitzenpolitiker in „Ein Mann eine Wahl“. Seit 2018 moderiert er die Sendung „Late Night Berlin“. Als Mitglied der Band Gloria zeigt er außerdem seine musikalische Seite. Auch abseits der Kamera ist Klaas Heufer-Umlauf aktiv. So setzte er sich für an Leukämie Erkrankte ein und engagiert sich gegen Rechtsradikalismus. Als Vereinsmitglied von „Freunde fürs Leben – e. V.“ versucht er, Depressionen für Nichtbetroffene nachvollziehbarer zu machen, um zu einem besseren Verständnis auf beiden Seiten beizutragen. Darüber hinaus unterstützt Klaas Heufer-Umlauf verschiedene Projekte, wie zum Beispiel das Kinderhilfswerk „Die Arche“.

Vera Lisakowski

Vera Lisakowski ist seit 2007 beim Grimme-Institut und leitet dort den Wettbewerb zum Grimme Online Award, der relevante publizistische Web-Angebote auszeichnet. Daneben ist sie an Forschungsprojekten des Grimme-Forschungskollegs beteiligt, unter anderem zur Frage der Finanzierung von demokratierelevanten Online-Angeboten oder der Beziehung von Freiheit und Internet.
Außerdem gestaltet sie den Social Community Day inhaltlich mit, zuletzt zum Thema „Neue Heimat Internet“. Die studierte Online-Redakteurin und Diplom-Ingenieurin der Architektur arbeitete zuvor als freie Journalistin für Architektur- und Kunst-Websites und ein Kultur-Fernsehmagazin und ist nach wie vor journalistisch tätig.

Johannes Kram

Johannes Kram ist Autor, Blogger, Aktivist und Marketingstratege. Er hat diverse Theaterstücke geschrieben, ist Kolumnist bei BILDblog und war Gründungsherausgeber beim Medienthinktank VOCER. Die Charta der Vielfalt wählte ihn 2017 zum Themenbotschafter für den Bereich „Sexuelle Orientierung & Identität“. Sein Nollendorfblog erhielt 2016 eine Nominierung für den Grimme-Online-Award. Im März 2018 erschien sein Buch „Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber – Die schreckliche nette Homophobie in der Mitte der Gesellschaft“.

Schirmherrin

Prof. Monika Grütters MdB

Monika Grütters wurde in Münster geboren und studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Münster und Bonn. Ihre beruflichen Erfahrungen sammelte sie an der Oper, im Verlagswesen und im Museumsbereich.
Von 1998 bis 2013 war sie Vorstand der Stiftung „Brandenburger Tor“. Seit 1999 ist sie Honorarprofessorin für Kulturmanagement an der Freien Universität Berlin.

Monika Grütters gehört seit Dezember 2016 dem Präsidium der CDU Deutschlands an. Von 1995 bis 2005 war sie Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin und dort wissenschafts- und kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Seit 2005 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2009 bis 2013 als Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien. Seit Dezember 2013 ist sie in zweiter Amtszeit Staatsministerin und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Vorsitzender des Beirats

Alexander Graf Lambsdorff

Alexander Graf Lambsdorff (*1966 in Köln) ist seit Herbst 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion mit Zuständigkeit für Außen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik.
Von 2004 bis 2017 war er Europaabgeordneter und seit 2014 Vizepräsident des Europäischen Parlaments für Demokratie und Menschenrechte. Zuvor war er fünf Jahre stellvertretender Vorsitzender der Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE). Graf Lambsdorff war zuletzt Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel (INTA) sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten (AFET). Zudem war er Mitglied im gemischten parlamentarischen Ausschuss EU–Türkei und in der Delegation des Europäischen Parlaments für die Beziehungen zu Israel. Von 2011 bis 2017 war Graf Lambsdorff Vorsitzender der FDP im Europäischen Parlament. Mit seiner Expertise als ausgebildeter Diplomat engagierte sich Graf Lambsdorff bereits mehrfach als Leiter von EU-Wahlbeobachtungsmissionen in verschiedenen Ländern Asiens und Afrikas.

Geschäftsführer

Alfonso Pantisano

Tu was für Europa e.V.

Greifenhagener Str. 48

10437 Berlin

info@do-something-for-europe.com